1. Du bist gerade 30 Jahre alt und hast bereits vor 10 Jahren die „COTTI Agrar Forst Kommunal“ gegründet. Wie kam es dazu?
Mit 14 habe ich mich für eine Ausbildung als Forstwart entschieden. Ich hatte stets die Idee im Hinterkopf, eine Zweitausbildung zum Landwirt zu absolvieren. Mit fünf Brüdern und einem „jungen“ Vater war das Einsteigen bzw. das Weiterführen des Familienbetriebs jedoch kein realistischer Plan. So habe ich 2007 einen Einmannbetrieb gegründet und mich auf das Rundballenpressen im Sommer spezialisiert. In den Wintermonaten führte ich Holztransporte aus. Nach und nach sind Kommunalaufträge dazu gekommen: Mähen, Böschungen pflegen, Transport und Naturstrassen renovieren.2. Gibt es bei einer solchen Diversität den typischen Arbeitstag?
Grundsätzlich ist unsere Arbeitsorganisation saisonabhängig. Im Sommer ist ein zweiköpfiges Team mit Pressen ausgelastet, das zweite Team arbeitet im Strassenbereich. Dies hat eine Verschiebung unseres Schwerpunkts mit sich gebracht. Im Jahr 2014 haben wir den ersten Auftrag zur Sanierung einer Naturstrasse erhalten. Ab diesem Zeitpunkt hat sich diese Sparte so stark entwickelt, dass sie heute am meisten Umsatz generiert.Im Winter halten uns vor allem Transportarbeiten im Forstbereich und etwas Winterdienst auf Trab.
3. Für einen Lohnunternehmer sind Maschinen ein wichtiger Aspekt. Wie bist du zu Valtra gekommen?
Ursprünglich wollte ich vor allem die Rückfahreinrichtung wegen der Arbeiten mit der Schneefräse ausprobieren. Die Einfachheit des Systems hat mich beim Testfahren sogleich überzeugt. So wurde im Jahr 2017 der T214 Direct mit Rückfahreinrichtung und Forstkabine bestellt. Dieser wird vor allem für die Schwerarbeiten verwendet. Im landwirtschaftlichen Bereich haben wir nach einem leichteren Fahrzeug gesucht und ein Jahr später den N174 Direct erworben.4. Zwei Valtra-Traktoren in kaum mehr als einem Jahr: Was hat dich besonders überzeugt?
Ganz klar die Bedienung: Jeder Mitarbeiter, auch Hilfsmitarbeiter, kommt schnellstens zurecht und kann somit effizient arbeiten. Dann gilt es, bestimmte technischen Spezifikationen zu erwähnen: Für die Anbaugeräte im Strassenbau benötigen wir eine hohe hydraulische Leistung. Diese ist auf beiden Fahrzeugen durch die grosse Hydraulik-Pumpe gewährleistet. Ebenfalls sind beide Traktoren mit einer zusätzlichen Motorbremse ausgerüstet, was in unserem Einsatzgebiet unabdingbar ist.5. Welches sind deiner Meinung nach die gewinnenden Punkte, welche unbestritten für Valtra sprechen?
Sicherheit und Ergonomie sind bei Valtra essentielle Punkte. Das fällt beim Fahren und Arbeiten sofort auf. Jedoch ist es meiner Meinung nach das Kosten-/Nutzenverhältnis, das den Unterschied ausmacht. Für unsere Ansprüche bietet kein anderer Hersteller ein vergleichbares Produkt in identischer Preisklasse an.6. Pannen, Reparaturen, Ausfälle: Was sind deine Erfahrungen innerhalb der letzten zwei Jahre?
Die Fahrzeuge werden sehr oft auf eine harte Probe gestellt. Allein der T214 Direct leistet bis zu 1200 Stunden/Jahr. Bisher haben wir keine bedeutende Panne erlebt und trotzdem ist, vor allem in der Sommerzeit, der technische Support von wichtigster Bedeutung. Sowohl von unserem Händler, Andreas Mehli in Chur, als auch von der GVS Agrar AG können wir nur Gutes berichten: Die Ersatzteilversorgung erfolgt immer rasch und zuverlässig. Auch bei einem Ausfall am Wochenende konnten wir dank kompetenter telefonischer Beratung innert weniger Stunden die Arbeit wieder aufnehmen. Dies spricht für eine starke Marke!Die „COTTI Agrar Forst Kommunal“ hat ihren Sitz in der Gemeinde Sur, 1530 m.ü.M., und erledigt Lohnarbeiten in einem Umkreis von 70 bis 100 km. Inhaber und Geschäftsführer ist Pirmin Cotti, geb. 1988. Sein Team umfasst drei Mitarbeiter.